Veröffentlicht am
23.07.2019
Autor
Die geistliche Familie "Das Werk"

Mitglieder stellen sich vor

Universitätsseelsorge - Hoffnung für die Zukunft

P. Simon De Keukelare FSO 

P. Simon de Keukelare FSO

2008 bin ich in meine Gemeinschaft, die geistliche Familie „Das Werk“, eingetreten. Seit 2016 bin ich Priester.

Als ich selber noch ein „normaler Student“ in Belgien war, habe ich durch einige große Denker, vor allem den Anthropologen René Girard, tiefer zum Glauben gefunden. Über Girard habe ich einige wissenschaftliche Artikel veröffentlicht. Das Thema Wissenschaft und Glaube beschäftigt mich auch in der Universitätsseelsorge. Seit September 2018 leite ich die katholische Hochschulgemeinde (KHG) in Wien gemeinsam mit einem engagierten Team von Priestern und Laien. Ich komme immer mehr drauf, wie schön und relevant die Fülle des katholischen Glaubens ist. Es ist vor allem schön zu sehen, wie Jesus das Leben von jungen Menschen verwandeln kann. Ich habe große Hoffnung für die Zukunft und für die Ewigkeit!

Es macht Freude mit einem Team für eine wachsende, missionarische und lebendige Hochschulgemeinde zu arbeiten. Die vielen jungen Menschen sind die Hoffnung für die Zukunft! Im vergangenen Jahr haben sich hier mehrere junge Leute taufen lassen, andere fanden (erneut) zum Glauben, wieder andere wurden zu Aposteln ihrer Freunde… Einige sind sogar bessere Fußballspieler geworden, bekamen Studiertipps und organisierten gutes Essen für Studienkollegen und Bedürftige. 

www.khg.wien

"Dir fehlt was!"

Sr. Anni Mayerl FSO 

Sr. Anni Mayerl FSO

Traumjob, tolles Arbeitsklima, viele Freunde: mein Leben schien perfekt. In Schladming, in der Steiermark, dem Ort meiner ersten Arbeitsstelle, genoss ich die schöne Natur, trieb viel Sport und hatte alles, was mein Herz begehrte.

Obwohl ich alles hatte, ließ mich ein bohrender Gedanke nicht los: „Dir fehlt was.“ Aber was konnte das sein? Es war der Sinn meines Lebens. 

In dieser Situation kam mir das Angebot, als Au-pair nach Amerika zu gehen, gelegen.  Dort habe ich viele prägende Erfahrungen gemacht. Ich habe Gott in mein Leben gelassen und die Suche nach seinem Willen begann: zunächst in Kenia, dann in Berchtesgaden. Dort sollte ich zum ersten Mal meinen zukünftigen Mitschwestern begegnen. Es war „Liebe auf den ersten Blick“. Gott ließ mich begreifen, dass er in dieser Gemeinschaft mein Glück wollte. Dieses Glück habe ich gefunden.

Viele Jahre habe ich, zusammen mit anderen Mitschwestern, meinen früheren Traumjob als Krankenschwester in der Hauskrankenpflege im Bregenzerwald ausgeübt. Dabei war es mir wichtig, dass wir eine ganzheitliche Pflege anbieten, bei der auch die Seele nicht zu kurz kommt. Heute pflege ich meine älteren Mitschwestern im Kloster Thalbach.

In diesen mehr als 30 Jahren in meiner geistlichen Familie durfte ich immer wieder staunen, wie wunderbar Gott am Wirken ist, und dass ich keineswegs „kinderlos“ bin, sondern als geistliche Mutter für viele da sein darf.

Von Gott beschenkt

Bruder Benedikt Schlereth FSO 

Br. Benedikt Schlereth FSO

Seit 2019 bin ich im Collegium Paulinum in Rom. Ich bin Bruder geworden, um auf den Ruf und die Einladung Gottes zu antworten. Jesus lädt mich ein, sein Vorbild nachzuahmen, denn er "ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele" (Mk 10,45).

Während ich Gott diene, bin ich der eigentlich Beschenkte, denn nur er kann und will mich richtig glücklich machen. Die Worte, die Papst Franziskus an die Teilnehmer der Ministrantenwallfahrt am 31. Juli 2018 gerichtet hat, erfahre ich ganz persönlich. Er sagte damals: "Denkt daran: Je mehr ihr euch an die anderen verschenkt, desto mehr werdet ihr selbst in Fülle empfangen und glücklich sein!"

Aktuell arbeite ich als Assistent des Generalökonoms für die Gemeinschaft, die Don Orione gegründet hat. Hier könnt ihr über meine Arbeit mehr erfahren: ARTIKEL