Das letzte Halleluja
50. Todestag von Cyriel Hillewaere
Am 3. Januar jährt sich der Sterbetag des ersten Priesters der Gemeinschaft, liebevoll "Vater Hillewaere" genannt. Vor genau 50 Jahren schied er mit einem „Halleluja“ auf seinen Lippen aus diesem Leben. Dieses Wort war nicht nur sein letztes, sondern ein Vermächtnis: "Halleluja, lobet Gott".

Vater Hillewaere, der eine Schlüsselfigur bei der Gründung und Entwicklung unserer geistlichen Familie war, wurde am 18. Januar 1888 in Westflandern geboren. Nach seiner Gymnasialzeit absolvierte er sein Theologiestudium in Roeselare und in Brugge. Am 1. Juni 1912 wurde er zum Priester geweiht. In den ersten Priesterjahren unterrichtete er Latein und Griechisch.
Im Jahr 1922 kam er als Kaplan nach Geluwe, dem Heimatort von Mutter Julia Verhaeghe. Vater Hillewaere blieb dort als Kaplan bis zum Oktober 1939. Während dieser Jahre stand er der jungen Julia mit Rat, Tat und im Hinhören auf Gottes Willen zur Seite. Ab dieser Zeit nannte Julia ihn schlichtweg "Vater".
1958 trat er in den seelsorglichen Ruhestand und zog mit Zustimmung seines Bischofs in die Niederlassung des „Werkes“ nach Villers. Dort stellte er das letzte Lebensjahrzehnt ganz dem Aufbau des „Werkes“ zur Verfügung. Am 3. Januar 1972 starb er im Krankenhaus in Ath.
Pater Hermann Geißler erzählt in seinem Buch "Sie diente der Kirche" von den letzten irdischen Stunden Vater Hillewaeres und welche Bedeutung er für Mutter Julia hatte. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Buch.
Die wichtigsten Lebensstationen von Vater Hillewaere auf einen Blick:
»Jeden Morgen spreche ich ein "Ecce venio" - "Ja, ich komme, um deinen Willen, Gott, zu tun: hier, jetzt und heute.«