Veröffentlicht am
28.01.2020
Autor
Die geistliche Familie "Das Werk"

Bruder Elmar Moosbrugger im Kurzportrait

Bruder Elmar ist Küster im Limburger Dom

Elmar Moosbrugger, 1989 in die geistliche Familie „Das Werk“ eingetreten, lebt als gottgeweihter Mann die Brüderberufung, seit fünf Jahren Domküster am Hohen Dom zu Limburg.

Br. Elmar schreibt über sich: „Ich bin 1960 geboren und im Bregenzerwald in Vorarlberg (Österreich) aufgewachsen. Ich erlernte zuerst das Fleischerhandwerk. Nach der Meisterprüfung arbeitete ich noch einige Jahre in diesem Beruf. Die Ziele und Erfahrungen im Beruf haben mich aber immer weniger befriedigt.

Auf der Suche nach mehr Sinn und Verantwortung für mein Leben kam ein Leben für Gott und den Nächsten immer mehr in den Fokus. Nach einer gewissen Zeit des Suchens bekam ich die innere Sicherheit. Die Entscheidung, mein Leben ganz in den Dienst für Gott und den Aufbau seines Reiches zu stellen, hat mein Leben auf vielfältige Weise bereichert. Durch Weiterbildung und Aufenthalte in verschiedenen Ländern habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt und Weltkirche erfahren, Menschen, Kulturen und Sprachen kennengelernt. Viele Jahre war ich in Rom tätig und habe Pilger und Besucher an die heiligen Stätten begleitet.

Vor fünf Jahren habe ich den Küsterdienst im Limburger Dom übernommen. Meine Aufgaben sind vielseitig: die Sorge um das Haus Gottes und die Vorbereitungen für die Liturgie. Gemeinsam mit drei Mitschwestern, welche für die Domführungen verantwortlich sind, bilden wir auf dem Domberg eine kleine Gemeinschaft.“

Bruder Elmar und die Katharina-Kasper-Glocke

Als Küster ist Br. Elmar der erste, der am Morgen das große Tor des Limburger Domes öffnet. Durch dieses Tor werden im Laufe des Tages viele Besucher strömen. Jene, die Bruder Elmar begegnen, werden von ihm mit einem frohen Gruß willkommen geheißen und erhalten nach Bedarf gute Auskunft über den Dom, das Kirchenjahr oder liturgische Feiern.

Br. Elmar kennt den Dom sehr gut. Und so ist es nicht zu verwundern, dass er von einem freien Glockenplatz im Südwestturm wusste. Nicht, dass die sieben schon vorhandenen Glocken dem Küster zu wenig gewesen wären, aber warum nicht der neuen Heiligen des Bistums Limburg, der hl. Katharina Kasper, eine eigene Glocke widmen? Dieser Gedanke wurde zu einem inneren Wunsch. Davon gedrängt, setzte er sich für diese Glocke ein. Und es kam soweit. Seit dem 19. November 2019 hängt im Limburger Dom Glocke Nummer 8. Ihrem hohen c lauscht der Limburger Küster besonders gern.